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WÄRME:
„Saisonal typisch“: Pelletpreise im April spürbar gesunken
Das Deutsche Pelletinstitut vermeldet für April 2025 niedrigere Preise. 1 Tonne Pellets kostet durchschnittlich 343,14 Euro – ein Rückgang gegenüber März.
Für diese Jahreszeit nicht unüblich: Die Preise für Holzpellets sind im April 2025 gesunken. Wie das Deutsche Pelletinstitut
(„DEPI“) mit Sitz in Berlin mitteilt, liegt der bundesweite Durchschnittspreis für 1 Tonne der Presslinge aktuell bei 343,14 Euro. Das sind rund 6,5 Prozent weniger als noch im Monat zuvor. Der Preis pro kWh Wärme aus Pellets beträgt damit 6,86 Cent. Der Kostenvorteil gegenüber Heizöl liegt laut Depi derzeit bei etwa 23 Prozent.
Martin Bentele blickt zurück: „Nach den kurzfristigen Preiserhöhungen im Februar hat sich der Markt wieder beruhigt“. Der Geschäftsführer des Depi ordnet diese Entwicklung als einen saisonal typischen Preisverlauf ein. Der Grund: Mit dem Ende der Heizperiode biete der Pellethandel günstigere Konditionen zur Auffüllung der Lager an.
Bentele sieht auch die Verbraucher in der Verantwortung: „Jetzt liegt es auch am Kaufverhalten der Verbraucher, ob sich ein gängiger Bestell- und Einlagerungsprozess wieder einpendelt.“
Das Institut rät dazu, das Lager einmal jährlich komplett zu leeren und zu reinigen. Nur so lasse sich der Feinanteil reduzieren, was für einen störungsfreien und effizienten Heizbetrieb notwendig sei. Außerdem empfiehlt das Depi, beim Pelletkauf auf den ENplus-Qualitätsstandard zu achten, der international einheitliche Anforderungen an Qualität, fachgerechte Logistik und Transparenz umfasst.

Regionale Preisunterschiede
Je nach Region ergeben sich im April teils deutliche Unterschiede beim Pelletpreis. Bei einer Bestellmenge von 6 Tonnen zahlen Kunden in Süddeutschland im Schnitt 338,63 Euro pro Tonne. In Nord- und Ostdeutschland liegt der Preis mit 347,82 Euro etwas höher, während in Mitteldeutschland 348,29 Euro fällig werden.
Bei größeren Abnahmemengen – etwa 26 Tonnen – sinkt der Preis nochmals spürbar. Im Süden werden dann 323,70 Euro pro Tonne aufgerufen. In Nord- und Ostdeutschland liegt der Durchschnittspreis bei 334,86 Euro, in der Mitte der Republik bei 330,50 Euro. Alle genannten Preise enthalten die Mehrwertsteuer und beziehen sich auf Lieferungen im Umkreis von 50 Kilometern.
Der Depi-Pelletpreis wird seit dem Jahr 2011 monatlich erhoben. Bis April 2020 übernahm diese Aufgabe der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV). Der veröffentlichte Preis bezieht sich auf Pellets der Qualitätsklasse ENplus A1 inklusive sämtlicher Nebenkosten.
Martin Bentele blickt zurück: „Nach den kurzfristigen Preiserhöhungen im Februar hat sich der Markt wieder beruhigt“. Der Geschäftsführer des Depi ordnet diese Entwicklung als einen saisonal typischen Preisverlauf ein. Der Grund: Mit dem Ende der Heizperiode biete der Pellethandel günstigere Konditionen zur Auffüllung der Lager an.
Bentele sieht auch die Verbraucher in der Verantwortung: „Jetzt liegt es auch am Kaufverhalten der Verbraucher, ob sich ein gängiger Bestell- und Einlagerungsprozess wieder einpendelt.“
Das Institut rät dazu, das Lager einmal jährlich komplett zu leeren und zu reinigen. Nur so lasse sich der Feinanteil reduzieren, was für einen störungsfreien und effizienten Heizbetrieb notwendig sei. Außerdem empfiehlt das Depi, beim Pelletkauf auf den ENplus-Qualitätsstandard zu achten, der international einheitliche Anforderungen an Qualität, fachgerechte Logistik und Transparenz umfasst.

Entwicklung der Brennstoffkosten in Deutschland von März 2024 bis April 2025
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Quelle: DEPI
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Regionale Preisunterschiede
Je nach Region ergeben sich im April teils deutliche Unterschiede beim Pelletpreis. Bei einer Bestellmenge von 6 Tonnen zahlen Kunden in Süddeutschland im Schnitt 338,63 Euro pro Tonne. In Nord- und Ostdeutschland liegt der Preis mit 347,82 Euro etwas höher, während in Mitteldeutschland 348,29 Euro fällig werden.
Bei größeren Abnahmemengen – etwa 26 Tonnen – sinkt der Preis nochmals spürbar. Im Süden werden dann 323,70 Euro pro Tonne aufgerufen. In Nord- und Ostdeutschland liegt der Durchschnittspreis bei 334,86 Euro, in der Mitte der Republik bei 330,50 Euro. Alle genannten Preise enthalten die Mehrwertsteuer und beziehen sich auf Lieferungen im Umkreis von 50 Kilometern.
Der Depi-Pelletpreis wird seit dem Jahr 2011 monatlich erhoben. Bis April 2020 übernahm diese Aufgabe der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV). Der veröffentlichte Preis bezieht sich auf Pellets der Qualitätsklasse ENplus A1 inklusive sämtlicher Nebenkosten.

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Donnerstag, 17.04.2025, 10:00 Uhr
Donnerstag, 17.04.2025, 10:00 Uhr
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